Hallo zusammen,
von mir gibt's mal wieder was Neues.
Heute war ich bei unserem bekannten Motorradschrauber.
Wir haben das Gatriebeöl abgelassen und den Pedalarm demontiert. Dann haben wir den Getriebedeckel abgebaut, die Dichtung konnten wir retten. Wir haben den Deckel und das Getriebe mit U-Reiniger saubergemacht.
Der neue Bowdenzug hatte einen Tonnennippel, diesen haben wir mit der Flex und einer Fächerscheibe so bearbeitet, dass er gepasst hat. Dann haben wir das Ganze wieder eingehängt und zusammengesetzt. Auf die Dichtflächen des Deckels und des Motorblocks haben wir noch etwas Dichtmasse gegeben, damit auch alles dicht ist. Danach haben wir wieder alles zusammengebaut und eingestellt. Dabei sind wir nicht nach Anleitung vorgegangen, der Schrauber hat das eher so nach Gefühl gemacht, so, dass oben etwas Spiel ist und die Kupplung ausgerückt ist. Dann habe ich wieder neues Getriebeöl eingefüllt.
Meine Vermutung war übrigens richtig: Selbst nach dem Ablassen des Öls durch beide Schrauben (dass das Mofa auf dem Ständer stand vernachlässige ich jetzt mal) kam beim Öffnen des Deckels noch einiges an Öl heraus. Das bedeutet also, dass die Ölkontrollschraube schon als solche funktioniert und da tatsächlich zuviel Öl drin war.
Dieses Problem hatte ich jetzt nicht mehr, da das Getriebe schließlich leer war, also habe ich es einfach mit 250ml neuem Öl aufgefüllt.
Dann haben wir noch den Zug des "Neutral-Hebels" etwas strammer gestellt, der war etwas zu lose. Man musste den Hebel immer weiter betätogen als vorgesehen, damit der Mechanismus funktioniert hat. Das ist jetzt auch behoben.
Eine Probefahrt hat gezeigt, dass alles funktioniert.
Mit der Dose ist es inzwischen auch weitergegangen: Ich habe noch etwas gespachtelt und grundiert und schließlich eine Schicht Lack draufgemacht.
Leider habe ich eine Schicht Spachtelmasse nicht übergrundiert,
das sieht man noch leicht.
Zudem habe ich anscheinend die Übergänge des Grundierers nicht stark genug geschliffen, auch das sieht man noch
hier,
hier und
hier.
Das werde ich morgen nochmal etwas anschleifen und überlackieren.
Den Verschluss habe ich mit einer kurzen M3 Schraube, einer Federscheibe und Schraubensicherung angeschraubt.
Grüße,
Jona
Edit: Dass der Rand so uneben aussieht, ist Absicht, ich wollte da keine Zu dicke Schicht Grundierung oder Spachtelmasse draufmachen, nicht dass der Deckel wieder nicht zugeht... Ich habe da nur eine dünne Schicht Grundierung und eben die Schicht Lack drauf.
Hercules 221 MF Saxonette Automatic Motor Bj. '66
Hercules KX5 Bj. 88 mit Sachs 80SW, als LKR zugelassen