Hercules 221 MF Vorstellung und Fragen

[carinona]

163 ist auch ein ssb vergaser
http://www.greiner-oldtimerteile.de/sea ... &x=16&y=10

[Camaro2000]

Hallo Jona,
das polieren scheint ansteckend zu sein Ich habe für meine M5 einen Schaltgriff in silber und einen Gasgriff in schwarz Jetzt wollte ich beide Griffe abschleifen und einheitlich silber lackieren. Schau was draus geworden ist:
https://drive.google.com/file/d/0B3HhRo ... sp=sharing
https://drive.google.com/file/d/0B3HhRo ... sp=sharing
Ich habe erst die gröbsten Macken mit dem Dremel und Schleifpapier entfernt. Dann erst mit einer großen Messingdrahtbürste (Schleifbock) und danach mit kleinen Bürsten (Dremel) geschliffen. Zum Schluss einen kleinen Polierfilz auf den Dremel gemacht und etwas Autosol Metallpolitur dazu gegeben. Es ist ein schöner "Antikglanz" dabei heraus gekommen. Den Schaltgriff werde ich auch noch so machen und gar nicht lackieren (hat an den Griffteilen noch nie gut gehalten).
Glänzende Grüße
Dieter

[orangejuice12]

Hallo,

@Dieter: Gute Arbeit, das sieht ja super aus! Du bringst mich auf Ideen... Die Griffe sind aber Aluminium, oder?
Jedenfalls eine gute Idee, die Griffe nicht zu lackieren, sondern so poliert zu lassen.

Ich habe mal noch Bilder von den Lackschäden der Werkzeugdose gemacht:

Lackschaden 1

Hier hat die scharfe Deckelkante sozusagen eine Lackschicht abgeschabt. Ich mache mir Sorgen, dass wenn ich das nicht behandle, der Lack an dieser Stelle abblättern könnte.

Lackschaden 2

Das ist der kleinere Schaden auf der anderen Seite.

Ich hätte das jetzt folgendermaßen gelöst: Wenn das Ganze ausgehärtet ist (nächstes Wochenende), übermale ich die beiden Schadstellen mit klarem Nagellack. Wenn der Nagellack trocken ist, setze ich an der Stelle der Schäden eine Schraubzwinge an und biege somit die Öffnung der Dose ein paar Millimeter zusammen, sodass der Deckel nicht mehr schleift.

Was haltet ihr von dieser Idee?

Heute bin ich noch ein wenig mit der 221 gefahren, wobei sich ein Problem gezeigt hat: Zuerst hat es nur leicht gequietscht, dann immer öfter. Die Tonhöhe des Quietschens hat sich nicht mit der Fahrgeschwindigkeit erhöht. Zuerst hatte ich das Kabel am hinteren Schutzblech in Verdacht, am Reifen zu schleifen. Dem war allerdings nicht so. Dann dachte ich noch, die Kette könne am Kettenschutzblech schleifen, das war aber auch nicht der Fall. Dann habe ich die Ursache des Quietschens gefunden: Das Vorderrad!
Wenn man das Vorderrad dreht, hört man Schleif- und ab und zu Quietschgeräusche. Ich habe den Tachoantrieb in Verdacht, da als ich die Tachowelle an der Tachoschnecke abgeschraubt habe, das Quietschen stärker wurde.
Ich werde in den Ferien das Vorderrad ausbauen und die Tachoschnecke putzen und neu fetten. Sollte es das Lager sein, kann ich auch das mal reinigen und neu fetten und einstellen.

Damit ich den Überblick nicht verliere, habe ich mir mal eine To-Do-Liste erstellt:

-Quietschen beseitigen - Vorderrad
-Werkzeugdose: zurechtbiegen, Lack ausbessern, polieren
-Motor putzen und polieren
-Ganzes Mofa putzen und Lack polieren
-ZK Schlüssel polieren, Bordwerkzeug zusammenstellen, Werkzeugdose anbauen

All das werde ich in den Osterferien ab übernächster Woche erledigen, nächste Woche bin ich noch im Schulstreß, da bleibt die 221 wegen dem Quietschen in der Garage und ich nehme das Fahrrad .

Grüße,
Jona

[Camaro2000]

Hallo,
@Dieter: Gute Arbeit, das sieht ja super aus! Du bringst mich auf Ideen... Die Griffe sind aber Aluminium, oder?
Jedenfalls eine gute Idee, die Griffe nicht zu lackieren, sondern so poliert zu lassen.
Ja, das ist Alu.
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Ich hätte das jetzt folgendermaßen gelöst: Wenn das Ganze ausgehärtet ist (nächstes Wochenende), übermale ich die beiden Schadstellen mit klarem Nagellack. Wenn der Nagellack trocken ist, setze ich an der Stelle der Schäden eine Schraubzwinge an und biege somit die Öffnung der Dose ein paar Millimeter zusammen, sodass der Deckel nicht mehr schleift.
Was haltet ihr von dieser Idee?

Finde ich gut. Es nützt ja nichts da jetzt noch so viel dran zu machen weil a) sieht man es nicht wenn der Deckel zu ist und b) konstruktionsbedingt wird der Lack an der Stelle immer etwas leiden. Der Lack ist schön glatt und glänzend geworden
LG
Dieter

[carinona]

läßt sich doch einfach machen
die ganze dose abkleben
nur die schadstellen offen lassen
mit schleifpaier soweit schleifen das da alles lose ab ist und alles was hochsteht
dann entfetten
mit pinseln aus nem normalen kasten wasserfarben , also dünnen pinsel
grundierer drauftupfen bis löcher wieder zu sind
alle 4.5 std ewas drauf
dazu grundierer zb in nen verschluss von ner wasserflasche sprühen, den vorher entfetten, und da mit pinsel rein

wenn dann die löcher wieder gefüllt sind
aushärten lassen
mit feinem schleifpapier glattschleifen
entfetten
und dann evtl noch mal grundierer drüber dünn
oder wens glatt genug ist gleich farblack
und wieder aushärten lassen

[orangejuice12]

Hallo,

Ja, so könnte man das natürlich auch machen... Fragt sich nur: lohnt sich der Aufwand?
Muss ich mir noch überlegen...

Grüße,
Jona

Edit: Ich glaube auch, dass der Grundierer fast leer ist...

Und noch was: Wäre das mit Nagellack konserviert denn beständig oder bestünde da die Gefahr, dass da Lack abblättert? Und hält der Lack nach zwei Wochen Aushärtzeit ein Abkleben mit Malerkrepp aus?

[carinona]

malerkrepp hält der dann schon aus

wenn du die schicht nicht bis unten aufs metall abgekratz hast, also noch grundierer unten drauf ist kannst auch mit farblack füllen
härtet halt lansamer aus

musst du wissen, ka was nagellack da soll
da kannst auch einfach lack drüberpinseln

mit nem fön kann man das trocken beschleunigen

[orangejuice12]

Hallo carinona,

Die Grundierung wurde nicht mit weggeschabt.

Könnte man das nicht auch folgendermaßen machen:
Zuerst biege ich die Dose zurecht, sodass es nicht mehr schleift. Dann klebe ich die Dose und den Deckel komplett mit Malerkrepp und Zeitung ab und lasse die Schadstellen frei. Dann schleife ich die Schadstellen an, mit 800er Papier, und entfette sie. Dann gehe ich mit Grundierung direkt aus der Sprühdose drüber und warte ca. 12 Stunden. Dann gehe ich mit einer Schicht Lack aus der Dose drüber und lasse das Ganze aushärten, beschleunige das ggf. mit einem Föhn.

Den Nagellack wollte ich einfach nur zum Versiegeln der Stelle benutzen, dass da nichts abblättert.

Grüße,
Jona

[Michael W.]

Hi Jona,

Deckel richten ist okay, vielleicht muss das gar nicht. Sieht ja keiner was davon wenn der Deckel zu ist.
Am Ende verbeulst du den Deckel noch aus Versehen.

Schleifen und grundieren musst du nicht mehr.
Nimm nen dünnen Pinsel, sprüh Farbe aus der Dose in irgend eine Schale oder Deckel einer Wasserflasche und fülle die Kratzer grad vorsichtig auf.

Fertig.

Grüße,

Micha

[carinona]

das sind keine kratzer, er hat den weichen lack mit dem deckel wegeschoben und dazu dann den noch feuchten lack mit dem finger zurückgedrückt

das ist also pfusch wenn man das nicht repariert, muss man wissen ob man das will

bevor man was da macht, sollte man sicher aber erstmal drum kümmern das der deckel richtig passt

[Camaro2000]

Hallo,
mir wäre das nun mit dem Pinsel auch gut genug. Wenn Du die Dose 3 oder 4 mal auf und zu machst ist der Lack eh wieder beschädigt. Muss aber natürlich jeder selbst entscheiden.
Lg Dieter

[carinona]

gelöscht, doppelt

[carinona]

geschmacksache,

finde das nicht mehr ok,solls halt machen was er denkt
bei dem kleinen loch am rand könnte man ja mit nem farbtupfer drüber wegsehn
jedenfalls würde ich bei der schichtdicke immer noch warten, bis der weiter ausgehärtet ist

aber bei dem ding...

[orangejuice12]

Hallo,

Ich habe mich entschieden, diese Stelle neu zu lackieren.
Das kommt dann allerdings erst in ein paar Tagen.
Jetzt habe ich endlich Ferien und kann mich um die 221 kümmern!

Ich habe ja von einem Quietschgeräusch beim Vorderrad geschrieben.
Das will ich mir morgen mal angucken.
Ich werde die Tachoschnecke zerlegen, reinigen und neu fetten und das Lager neu fetten und einstellen, dazu wollte ich mich an Kais Anleitung halten, ich habe das ja auch schon mal bei einer Sachs 3-Gang Fahrradnabe gemacht.
In meiner Teileliste sieht es so aus, als solle man den Konus auf der Tachoschneckenseite als Stellkonus verwenden. Stimmt das, oder wird ganz normal, so wie beim Hinterrad auch, der bremsseitige Konus als Stellkonus verwendet? Damit ich weiß, wo ich aufmachen muss, da ich erst noch den Konus messen muss, ich habe noch keinen Konusschlüssel.
Gibt es sonst noch irgendwas zu beachten? Fett habe ich, Einwegspritze auch.

Grüße und Danke,
Jona

[orangejuice12]

Hallo,

Ich bin's nochmal.
Ich habe jetzt das Vorderrad ausgebaut.
Als ich die 18er Mutter vor der Tachoschnecke lösen wollte, habe ich bemerkt, dass diese lose ist. Also Mutter gelöst und Tachoschnecke weggenommen.
Diese ist die Ursache für die Geräusche, das Lager läuft gut. Dann habe ich erstmal die Tachoschnecke, die Radmuttern und die Mutter vor der Tachoschnecke poliert.
Jetzt die Frage: Wie kann man die Tachoschnecke zerlegen? Gar nicht? Wie reinigt ihr die Dinger, mit WD-40 durchspülen?

Außerdem stellt sich noch eine weitere Frage: Soll ich das Lager überhaupt neu fetten und einstellen? Außen war es schon dreckig, da waren so Pflanzensamen hinter der Tachoschnecke. Ich will garnicht wissen, was mein Cousin mit dem Mofa die paar Male gemacht hat, als er es gefahren ist...
Allerdings sind bei dem Lager solche Filzringe als Schutz vor den Konen, die kriegt man natürlich nicht neu und ich weiß nicht, ob sie es aushalten, aus- und eingebaut zu werden. Was würdet ihr machen?

Gruß,
Jona

[stefankausk]

Hallo,

Nein, soweit ich weiß, kann man die Schnecke nicht öffnen, jedoch habe ich sie mit WD40 durchspülen können, danach etwas Fett gegeben und gut!
Und nun ja, die Lagen, wenn du schon mal dabei bist, würde ich schon demontieren....eine Reinigung und Neufettung ist bestimmt nötig und sinnvoll (bei meinem Möp wars kein Fett mehr, sondern eine eklige Pampe)! Die Teile, welche du suchst, habe ich hier bekommen:
https://www.golocal.de/erftstadt/motorr ... 3uG/karte/

.......natürlich auch die mit dem Filzring!
Eigendlich gehen die Ringe, wenn man sich vorsichtig heraushebelt nicht so leicht kaputt.... zumindestens bei meiner Aktion nicht

Gruß
Stefan

[orangejuice12]

Hallo,

Okay, dann renige ich die Tachoschnecke mit WD-40 und fette sie dann neu.
Der Laden ist ja nur eine Filiale, kein Onlineshop, oder? Weil das ist doch ein bisschen weit entfernt...

Welchen Konus soll ich als Stellkonus verwenden?

Grüße und Danke,
Jona

[stefankausk]

Hallo,

natürlich die Konen, welche die gleichen Abmessungen wie die Originalen haben! Oder vielleicht hast du ja eine Ersatzteilliste, wo die Einzelteile genau gelistet sind?

z.B. diese hier?

http://www.mopedparts.de/de/hercules-sa ... eihe-optim

Erstmal alles auseinanderbauen und die Einzelteile kontrollieen, vielleicht sind ja auch die Kugeln und/oder die Lagerschalen beschädigt oder so...erst dann würde ich die Einkaufsliste zusammenstellen.

Kleiner Tip bei der Demontage: Vorher mal messen, wieviel mm die Achse links bzw. rechts aus dem Konus heraussteht...bei der Montage hilft dir dann dieses Maß, dass auch die Achse nachher schön mittig in die Gabel zu verbauen ist

Gruß
Stefan

[orangejuice12]

Hallo,

Da hast du mich falsch verstanden, Stefan, ich meinte welchen der beiden Konen des Lagers ich zur Einstellung des Spiels benutzen soll und welcher der Festkonus ist. Neue Konen wollte ich nicht.
Diese Frage hat sich allerdings von alleine geklärt:

Als ich die Mutter vor dem Bremsteller lösen wollte, hat sich immer die Mutter auf der Tachoseite gelöst. Na gut, dachte ich mir, dann baue ich das Lager halt so rum auseinander.
Das habe ich dann auch getan:

Bremstrommel dreckig

Lagerschale tachoseitig dreckig

Dann habe ich die Lagerteile mit Bremsenreiniger gereingt. Alle Teile zeigen sich in einem guten Zustand. Und das nach 26 000km Laufleistung! Wenn ich recht informiert bin, wurden die Lager nie getauscht.

Lagerschale tachoseitig sauber

Lagerschale tachoseitig sauber 2

Konus bremsseitig sauber

Konus tachoseitig sauber

Eine saubere Lagerkugel, so sehen alle aus

Auch die Bremstrommel habe ich mit Bremsenreiniger gereinigt, davon habe ich aber leider kein Bild. Die Bremsbeläge habe ich auch mit Bremsenreiniger gereinigt.
Der Konus auf der Bremsseite und der Bremsteller blieb die ganze Zeit an der Achse, da ich ja die Mutter nicht aufbekommen habe.
Dann habe ich alles gefettet und wieder zusammengebaut und das Lager eingestellt. Dieses Lager soll laut Betriebsanleitung etwas Spiel haben, das hat es bekommen. Zur Einstellung habe ich, abweichend von Kais Anleitung, das Rad mit der festen Mutter (in meinem Fall die vor dem Bremsteller) in den Schraubstock eingespannt.
Die Tachoschnecke habe ich mit Bremsenreiniger gereinigt und auch neu gefettet.

Dann habe ich das Rad wieder eingebaut. Jetzt zeigen sich allerdings gleich mehrere Probleme:

-Das Rad hat einen leichten Seitenschlag
-Es gibt einmal pro Umdrehung immernoch ein leichtes Schleifgeräusch
-Die Bremswirkung ist recht schlecht.

Gegen den Seitenschlag kann ich jetzt nicht viel machen.
Ich werde jetzt das Rad wieder ausbauen und versuchen, den Bremsteller von der Achse zu bekommen, ohne das Lager wieder öffnen zu müssen. Auch werde ich das Rad mal ohne Tachoschnecke drehen, um zu wissen, woher das Geräusch kommt.

Fragt sich, ob ich die Bremsbeläge für ca. 25€ direkt erneuern soll.

Danke für eure Tipps und Gruß,
Jona

[stefankausk]

Hallo,

die Bremsbeläge- und trommel nicht nur entfetten, sondern auch mit feinem Schmiergel abziehen.
Bei der Radmontage bzw. vor dem anziehen der Achsmuttern die Bremse ziehen und bei gezogener Bremse Muttern festziehen!

einen Seiten/Höhenschlag bekommen Leute, welche sich mit dem Zentrieren von Rädern auskennen, meißt vollkommen herausgezogen......ggfl. mal bei einem Fahrradhändler anfragen, die machen so etwas täglich!

Gruß
Stefan