Zu Geringe Endgeschwindigkeit Prima GT
Verfasst: 16.06.2015 16:04
Hallo zusammen,
ihr seit meine letzte Hoffnung, denn ich bin hier mit meinem Latein am Ende und komme nicht weiter und viell. kann mir einer von Euch noch einen Gedankenanstoß bei der Fehlersuche geben.
Es geht um folgendes Problem. Ein Bekannter brachte mir von seinem Sohn eine Hercules Prima GT vorbei, da diese nicht mehr ansprang. Zuvor wäre auch das Problem aufgetaucht, dass diese nur mehr ca. 22km/h lt. Tacho im Originalzustand liefe.
Es handelt sich um eine Hercules Prima GT Bj. 89 mit dem 506/3 Motor im Originalzustand mit dem Bing 17/10/111 Vergaser und der sog. Startautomatik.
Der Fehler mit dem nicht mehr anspringen war leicht gefunden. Der Unterbrecher war verschlissen und in diesem Zuge wurde auch gleich der alte Kondensator gegen einen Impulsfesten neuen getauscht und Zündung neu eingestellt (mit Strobo abgeblitzt). Seitdem läuft diese wieder auf den ersten Tritt an - 1. Fehler behoben.
Nun zum eigentlichen Problem. Denn noch immer läuft die Prima GT nicht schneller als 22km/h - Habe aber herausgefunden, sobald ich den Gummi Verbindungsschlauch zwischen Vergaser und Luftfilter während der Fahrt abziehe, diese dann hochzieht auf gute 30km/h, wie dies original auch sein sollte. Also kam ich zu der Schlußfolgerung, dass der Motor zu fett läuft und überprüfte die Vergaserkonfiguration. Hauptdüse wie original (Größe 50) verbaut. Nadelstellung, welche eigentlich nur den Motorlauf bis 2/3 Gas beeinflussen dürfte war auch in der richtigen Kerbe (2. von oben und auch beim Versuch auf Kerbe 1 gabs keine Veränderung). Nun hatte ich die Startautomatik und den sog. Startkolben (chokeeinrichtung) in Verdacht, dass dieser nicht richtig schließt und somit der Motor durch diese zu fett läuft. Da der obere Stift vom Startkolben bereits abgebrochen war, tauschte ich diesen gleich gegen einen neuen und hoffte damit den Fehler behoben zu haben.. Jedoch Fehlanzeige! Auch der Luftfilter wurde inspeziert und die Filtereinheit geprüft..beim ansaugen mit dem Mund direkt am Luftfilterkastenstutzen zum Vergaser, konnte ich keinen erhöhten Luftwiderstand feststellen.. Die Zündkerzenfarbe ist bei der kurzen Probefahrt, welche ich mit der geringen Geschwindigkeit zurückgelegt habe auch eher einwenig zu mager als satt rehbraun.. Liegt aber wohl daran, dass ich diese Probefahrten meist dann ohne den Luftfilter gefahren bin, wo die GT ordentlich ihre 30km/h lief.... Weiß nun ehrlich gesagt nimmer weiter und kann mir einfach nicht erklären, warum diese mit Luftfilter zu fett läuft und auf ihre Touren kommt und mit Luftfilter nur max. 22km/h schafft.
Ich kenne dies normalerweise so, dass Mopeds ab Werk so abgestimmt sind, dass diese eigentlich ohne Luftfilter nicht mehr richtig laufen. Den Auspuff/Krümmer schließe ich nun auch mal aus, da die GT ja ohne Luftfilter ordentlich läuft.
Habt ihr noch eine Idee, die mir weiterhelfen könnte?
wäre euch sehr dankbar!
Gruß
Jens
ihr seit meine letzte Hoffnung, denn ich bin hier mit meinem Latein am Ende und komme nicht weiter und viell. kann mir einer von Euch noch einen Gedankenanstoß bei der Fehlersuche geben.
Es geht um folgendes Problem. Ein Bekannter brachte mir von seinem Sohn eine Hercules Prima GT vorbei, da diese nicht mehr ansprang. Zuvor wäre auch das Problem aufgetaucht, dass diese nur mehr ca. 22km/h lt. Tacho im Originalzustand liefe.
Es handelt sich um eine Hercules Prima GT Bj. 89 mit dem 506/3 Motor im Originalzustand mit dem Bing 17/10/111 Vergaser und der sog. Startautomatik.
Der Fehler mit dem nicht mehr anspringen war leicht gefunden. Der Unterbrecher war verschlissen und in diesem Zuge wurde auch gleich der alte Kondensator gegen einen Impulsfesten neuen getauscht und Zündung neu eingestellt (mit Strobo abgeblitzt). Seitdem läuft diese wieder auf den ersten Tritt an - 1. Fehler behoben.
Nun zum eigentlichen Problem. Denn noch immer läuft die Prima GT nicht schneller als 22km/h - Habe aber herausgefunden, sobald ich den Gummi Verbindungsschlauch zwischen Vergaser und Luftfilter während der Fahrt abziehe, diese dann hochzieht auf gute 30km/h, wie dies original auch sein sollte. Also kam ich zu der Schlußfolgerung, dass der Motor zu fett läuft und überprüfte die Vergaserkonfiguration. Hauptdüse wie original (Größe 50) verbaut. Nadelstellung, welche eigentlich nur den Motorlauf bis 2/3 Gas beeinflussen dürfte war auch in der richtigen Kerbe (2. von oben und auch beim Versuch auf Kerbe 1 gabs keine Veränderung). Nun hatte ich die Startautomatik und den sog. Startkolben (chokeeinrichtung) in Verdacht, dass dieser nicht richtig schließt und somit der Motor durch diese zu fett läuft. Da der obere Stift vom Startkolben bereits abgebrochen war, tauschte ich diesen gleich gegen einen neuen und hoffte damit den Fehler behoben zu haben.. Jedoch Fehlanzeige! Auch der Luftfilter wurde inspeziert und die Filtereinheit geprüft..beim ansaugen mit dem Mund direkt am Luftfilterkastenstutzen zum Vergaser, konnte ich keinen erhöhten Luftwiderstand feststellen.. Die Zündkerzenfarbe ist bei der kurzen Probefahrt, welche ich mit der geringen Geschwindigkeit zurückgelegt habe auch eher einwenig zu mager als satt rehbraun.. Liegt aber wohl daran, dass ich diese Probefahrten meist dann ohne den Luftfilter gefahren bin, wo die GT ordentlich ihre 30km/h lief.... Weiß nun ehrlich gesagt nimmer weiter und kann mir einfach nicht erklären, warum diese mit Luftfilter zu fett läuft und auf ihre Touren kommt und mit Luftfilter nur max. 22km/h schafft.
Ich kenne dies normalerweise so, dass Mopeds ab Werk so abgestimmt sind, dass diese eigentlich ohne Luftfilter nicht mehr richtig laufen. Den Auspuff/Krümmer schließe ich nun auch mal aus, da die GT ja ohne Luftfilter ordentlich läuft.
Habt ihr noch eine Idee, die mir weiterhelfen könnte?
wäre euch sehr dankbar!
Gruß
Jens