vorab Infos zum Mofa.
Hercules M3, 1973 mit Ein-Gang Sachs 504/1 B Ausf. A
vor einem Monat ca. Motor überholt: neue Lager und Dichtringe, Zylinder gehohnt, und vom Dienstleister gleich nen neuen Kolben mit dazu bekommen.
Sowie neue Zündspule (auf Mofastübchen eine gekauft), da die alte einen schlechten Funke machte. Zündzeitpunkt auf ca. 25...28° eingestellt. Mit ner Pistole auch abgeblitzt, sah gut aus. Der Funke war sehr stärker als mit der alten Spule.
Die Unterbrecher sahen noch gut aus (Oberfläche glänzend).
Vor einigen Jahren hatte da jemand eine neue Unterbrecherzündung eingebaut, seither wurde es nicht viel gefahren. Optisch macht die Zündung einen guten Eindruck
Am Kondensator wurde nichts gemacht.
Nun zum Problem:
vor einem Monat ca. hab ich das Mofa instand gesetzt, 10km Testfahrt gemacht. Es fuhr gut, der Funke war stark. Seither bin ich nichtmehr gefahren (Kettenschloss kam auf der Testfahrt abhanden
Jetzt kam das Kettenschloss, ich konnte wieder fahren.
Das Mofa springt nun sehr schlecht an, es ist eine hohe Geschwindigkeit dafür notwendig. Unter ca. 10km/h geht es von alleine aus. Unter ca. 15kmh springt es gar nicht erst an.
Ich konnte feststellen, dass der Zündfunke nun richtig schlecht und nicht satt ist.
Was ich wundert, ist dass ich in der Zeit dazwischen nichts verändert hatte. Ich kann mir nicht erklären, wieso wie aus dem Nichts mit der neuen Spule der Zündfunke plötzlich schlecht ist.
Aktuell bin ich ratlos wie ich das angehen soll, schließlich ist ne neue Zündspule drin, und Zündung war eingestellt. Ich habe geschaut, ob am Unterbrecher ein Funke zu sehen ist, wenn ich den Motor von Hand drehe (nicht bei laufenden Motor probiert). Habe keinen Funken gesehen (wüsste aber auch nicht wie der aussehen sollte und wie stark)
Was könnte ich nun machen? Liegt es an der kälteren Außentemperatur?
Was davon lohnt sich zu prüfen: Zündspulenabstand zum Polrad, Kerze tauschen, Kondensator tauschen, Unterbrecherabstand variieren?